Sie1 hat gesagt: “In der Damenumkleide war es auch kuschlig.”
Gemeint war, dass es in der Damenumkleide auch voll war. Jedoch hat diese Metapher bei mir sofort eine bestimmte Vorstellung ausgelöst und mich zum Lächeln gebracht, nicht zuletzt, weil ich auch gerne mir ihr kuscheln würde. Da sie das Wort ‘kuschlig’ als Variante von kuscheln verwendet hat, hat sie mir auch einen wichtigen Hinweis über ihre Vorlieben gegeben. Ich muss mir jetzt nur noch ein paar Wörter überlegen, die sie darin bestätigen, dass ich jemand zum Kuscheln für sie wäre. Damit fühlt sie sich in meiner Gegenwart automatisch gut.
Zum Anderen aber hat mich diese Überlegung daran erinnert, dass der menschliche Geist hauptsächlich visuell funktioniert. Will ich jemanden überzeugen, dass muß ich eine visuelle Sprache wählen, so dass sich jeder gleich etwas darunter vorstellen kann.
Footnotes
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Eine real existierende Person. ↩