Nachdem ich jetzt schon eine Weile in Selbsthilfe Büchern, Podcasts und Blogs unterwegs bin, kann ich feststellen, dass es im Prinzip nur zwei Punkte sind, wie man seine Ziele erreicht:
- Wisse genau, was du willst und glaube daran, dass du es erreichen kannst.
- Mache alles und auch wirklich alles dafür, dieses Ziel zu erreichen und zwar so lange, bis du es erreicht hast.
Eigentlich ganz einfach und doch oft unendlich schwer.
Ein paar Gedanken dazu:
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Wenn du nicht weißt, wo du hin willst, dann wirst du auch nirgendwo ankommen, das ist logisch. Große Ziele wie z.B. “ich will mein Leben ändern” sind viel zu ungenau und sollten in einzelne, genau spezifizierte Ziele herunter gebrochen werden. Ein Ziel ist dann spezifisch genug, wenn du es dir vorstellen, visualisieren oder auch zeichnen kann. Ich persönlich habe tatsächlich angefangen, ein wenig zu zeichnen, natürlich ohne große Ansprüche und außer mir wird die Werke wohl auch nie jemand zu sehen bekommen, aber es hilft beim Visualisieren, denn ich kann nichts zeichnen, wenn ich nicht vorher davon ein Bild habe (entweder im Kopf oder als Vorlage).
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Was ist der richtige Weg? Das war schwierig für mich, weil ich immer versucht habe, gleich den großen Wurf anzupeilen, ohne zu wissen, wie der denn für mich genau aussehen soll. Dabei ist es ganz einfach: Mache das, was du denkst, in genau dem Augenblick tun zu können, um das Ziel zu erreichen. Das können triviale Dinge sein, wie Bad putzen, Staub saugen oder im Internet recherchieren etc. Entscheidend ist, dass du dich immer damit beschäftigst, wie du das Ziel erreichst. Manchmal stellt sich ein Weg auch als Holzweg heraus, was aber nicht schlimm ist, denn du weißt jetzt, dass es auf diese Art nicht funktioniert, was ja auch eine wichtige Erkenntnis ist.
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Halbherzig funktioniert nicht. Nach Yoda: Tu es oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen.
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Meistens ist auch Mut erforderlich, was aber ganz natürlich ist, denn Änderungen erzeugen Angst und ohne Angst kein Mut. Mut haben bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern seine Angst zu überwinden. Und wenn du keine Angst vor den Veränderungen hast, dann machst du was falsch.
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Du alleine bist für dein Handeln verantwortlich und es nimmt dir keiner ab. Wenn du weißt, dass du etwas selbst tun musst und Angst davor hast, dann ist es ok, es erstmal nicht zu tun. Mit der Zeit des Nicht-Handelns nimmt der innere Druck aber zu, weil du weißt, dass du es tun musst. Bis dieser innere Druck dann größer ist, als die Angst und du es einfach machst. Und es überlebst. Und dir nachher denkst, das war doch nichts, wovor habe ich eigentlich diese Angst gehabt? Also: Mach es gleich, das spart eine Menge Zeit. (Und doch wirst du es wahrscheinlich nicht machen, weil du doch innerlich noch nicht bereit bist. Auch das ist ok, weil es Teil deines Weges ist.)
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Egal, was du liest oder hörst, egal, was dir andere sagen oder raten: Du musst deinen eigenen Weg finden. Und deswegen lohnt es sich auch, viel zu lesen oder zu hören, denn du weißt nie, welcher Satz oder Gedanke dir in einem bestimmten Moment weiterhilft. Aber denk dran: Irgendwann bringt es nichts mehr, das 50. Buch zum Thema zu lesen, dann musst du handeln!
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Wenn du trotz allem dein Ziel nicht erreichst, obwohl du sicher bist, dass du es wirklich willst und es auch erreichen kannst, dann liegt das daran, dass du nicht wirklich alles dafür tust. Finde heraus, was fehlt und setze es um. Es kann allerdings auch sein, dass das, was fehlt, etwas ist, was du nicht weißt. Das kann dann etwas tricky sein, es herauszufinden. Wenn du dir dessen aber bewusst bist, dann wirst du es herausfinden.
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Gib niemals auf!