Hallo zusammen, Tashi Delek,
und herzlich willkommen beim dritten Teil meines Reiseberichts. Leider gab es eine kleine Verzögerung bei der Erstellung dieses Teils. Okay, das ist jetzt eine kleine Untertreibung, aber ich bin leider nicht eher zum Schreiben gekommen.
Inzwischen waren wir ja nach einer abenteuerlichen Landung auf der Bahn 06 gut in Lukla angekommen. Wir mussten noch kurz auf unser Gepäck warten, das aus dem Flugzeug entladen wurde und auf eine Mischung zwischen Auslage und Tisch abgelegt wurde, wo dann jeder sein Gepäckstück heraussuchen durfte. Da war ich mit meiner knallgelben Tasche klar im Vorteil. Das Gepäck haben wir noch genau bis vor das Flughafengebäude getragen, von da an haben unsere Träger die doch relativ schweren See- bzw. Rucksäcke übernommen und wir mussten nur noch unsere Tagesrucksäcke selbst tragen. Es dauerte eine Weile, bis das Gepäck auf die Träger verteilt war. In dieser Zeit gingen wir ein paar hundert Meter weiter durch den Ort und warteten bei einer (oder mehreren) Tasse Tee in einer Lodge auf unseren Sirdar. Ein Sirdar ist sozusagen der einheimische Reiseleiter. Der Sirdar organisierte die Gepäckverteilung an die Träger, um uns dann anschließend in der Lodge zu begrüßen unter anderem mit der Warnung, die wir von da an fast ständig zu Ohren bekamen, nämlich langsam zu gehen. Lukla liegt zirka 2840 Meter über dem Meeresspiegel, Katmandu war etwa 1100 Meter über dem Meeresspiegel, also ein nicht gerade unerheblicher Höhenunterschied, den wir nicht zu Fuß, sondern per Flugzeug in sehr kurzer Zeit zurückgelegt hatten. Anpassung an die Höhe war von da an unsere erste Pflicht. Das erreicht man nur dadurch, dass man sich so wenig wie möglich angestrengt, um den Körper an den verringerten Sauerstoffgehalt in der Höhe zu gewöhnen.
Gegen 9:00 Uhr gingen wir los. Nachdem wir den Ort Lukla hinter uns gelassen hatten, ging es zunächst bergab. Auf der gesamten Tagesetappe stiegen wir ungefähr 200 Meter ab. Der Ort Phakding als Tagesziel liegt etwa auf 2610 Meter Höhe. Im weiteren Verlauf der Etappe, wo wir dem Fluss Dudh Koshi (Milchfluss) stromaufwärts folgten, ging es dann ständig auf und ab. Nach etwa zwei Stunden Gehzeit machten wir gegen 11 Uhr unsere erste Pause. Der Weg war noch befestigt mit Steinmauern links und rechts des Weges und in regelmäßigen Abständen gab es Rasthäuser, wo man entweder etwas zu Essen oder zu Trinken kaufen konnte oder sich auf eine Holzbank mit zugehörigem Tisch setzen konnte und sich von der Begleitmannschaft verköstigen lassen, so wie wir das gemacht haben. Das Prinzip war die ganze Reise folgendes: Die Küchenmannschaft hatte vergleichsweise leichtes Gepäck, so dass sie recht schnell gehen konnten und uns immer vorausgingen, um eben die Mahlzeiten vorzubereiten. Bei unserer ersten Pause gab es eine Art Fladen, den wir quasi als Brotersatz die ganze Reise vorgesetzt bekamen, in erster Linie dann beim Frühstück. Darauf gab es Erdnussbutter, Orangenmarmelade und Gemüse und Kartoffeln als warme Beilage. Das war auch das letzte Mal, wo ich mir den Bauch so richtig vollgeschlagen habe, für den ganzen Rest der Tour hatte ich komischerweise nicht mehr so den rechten Appetit. So habe ich hier noch die restlichen Brote aufgegessen, mit Erdnussbutter und Orangenmarmelade. Es ist mir auch nicht schlecht bekommen, das konnte ich nicht sagen.
Der weitere Weg verlief wie vorher auf und ab, entlang von Steinmauern und durch kleine Dörfer immer dem Fluss folgend. Die Landschaft ist noch sehr ähnlich den Alpen, typisch Himalaya war da noch nichts. Es war grün mit Bäumen und Wäldern und kleinen Getreidefeldern am Wegesrand. Nur die Gebäude waren nicht im Alpenstil. Und da waren auch noch die Mani Steine, die wir hin und wieder sahen. Das sind riesige, meist kugelähnliche Steine, die bestimmt 3 Meter im Durchmesser haben und die mit buddhistischen Gebeten beschrieben sind. Diese Mani Steine liegen meist mitten auf dem Weg, und der Weg führte links und rechts davon vorbei. Man muss dort immer links vorbei gehen, also im Uhrzeigersinn, sonst bringt das Unglück. Daran haben wir uns natürlich immer gehalten.
Gegen 16 Uhr waren wir dann in Phakding, unserem ersten Etappenziel und unserem ersten Zeltplatz. Als wir ankamen waren die Zelte schon fast fertig aufgebaut und wir wurden erst mal mit Tee und Crackern empfangen (das sind die Kekse mit den Löchern drin). Und das war dann auch die gesamte Reise so: Bei der Ankunft gab es immer erst was zu trinken und manchmal eine Kleinigkeit zu essen. Die Zweierzelte hatten eine Stange in der Mitte, was für die Paare eher lästig war, für die Zeltzweckgemeinschaften wie ich sie mit Dieter hatte, eher günstig, weil der Boden doch fast nie völlig eben ist. (Nicht auszudenken, wenn wir über Nacht beide in die gleiche Zeltecke gerutscht wären…) Nachdem wir also die Zelte “bezogen”, das heißt die selbstaufblasende Thermarestmatte und den Schlafsack ausgerollt hatten, konnten wir die Gegend ein wenig erkunden. Ich bin mit Gerald zum Fluss gegangen und wir haben die Füße ins Wasser gesteckt, was eine Wohltat war. Das Wasser zu trinken wäre sicher keine gute Idee gewesen, denn die Inhaltsstoffe waren klar (wenn auch nicht sichtbar).
Damit habe ich auch schon die Überleitung zu den überaus interessanten Toiletten. Der eine oder andere erfahrene (Asien-) Reisende mag sie kennen, die Stehtoiletten. Das sind mehr oder weniger stabile Holzverschläge oder auch Hütten, die meistens an einem Abhang gebaut sind und im Holzfußboden einfach ein Loch haben. Das Loch war in der Regel groß genug, um das “Zielen” nicht zum Abenteuer werden zu lassen, insbesondere, wenn man schon Probleme mit dem Verdauungstrakt hat. Leider war das nicht immer so, insbesondere, wo relativ viele Leute relativ wenige Toiletten benutzen, also dann im weiteren Verlauf der Reise, da durfte man besser nicht allzu genau hinsehen und ich war da das eine und andere Mal um meine massiven Bergstiefel richtig froh.
Die Temperaturen betrugen tagsüber, also so lange die Sonne in die Täler schien, angenehme 20 Grad. Aber sobald die Sonne hinter einem hohen Berg verschwand, und davon gibt ein dort einige, wurde es dann sofort empfindlich kühl. Und das war deutlich vor Sonnenuntergang, also bevor es dunkel wurde. Wenn dann noch ein leichter Wind hinzu kommt, dann war ich doch um meine Fleece- und Goretex Jacke froh.
Witzigerweise habe ich in Phakding ein Pärchen wieder getroffen, denen ich schon am Münchner Flughafen begegnet bin. Auf der weiteren Reise sind wir uns dann doch nicht mehr begegnet, aber sie ist dann mit der gleichen Maschine nach Wien zurück geflogen wie wir auch, er hat wohl noch einige Wochen (oder waren es Monate?) in Indien dran gehängt.
Abendessen gab es nicht im Gemeinschaftszelt, das wir auch dabei hatten, sondern im Aufenthaltsraum der Lodge, in deren Garten wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten. Das war doch deutlich gemütlicher und wir haben es dann für den Rest der Reise beibehalten, dass wir in der Lodge essen, wenn denn eine da ist. Und es war immer eine da, bis auf das Island Peak Basislager, wo wir dann tatsächlich das Gemeinschaftszelt benutzt haben (benutzen mussten). Abends hat uns der Sirdar dann seine Mannschaft vorgestellt: Der wichtigste Mann neben dem Sirdar war der Koch, dann gab es vier Sherpas, die außer ihren eigenen Sachen kein Gepäck trugen, sondern als Wegweiser, Motivator (“nur noch 15 Minuten, dann sind wir da”) etc. fungierten. Dem Koch halfen etwa 4 Küchenjungen, die auch die Küchenutensilien (Geschirr, Brenner etc.) transportierten. Und dann gab es eben die Träger, die nicht aus der Volksgruppe der Sherpas stammten, sondern “Gastarbeiter” aus anderen Regionen des Landes waren. Darunter auch zwei Mädels, die gewichtstechnisch auch nicht geschont wurden und die gleichen Lasten zu tragen hatten, wie ihre männlichen Kollegen. Ich würde mal schätzen, es waren so um die 8-13 Träger, mit der Zeit wurden es auch immer weniger, weil der Proviant, der ja auch getragen werden musste auch weniger wurde. Zwischendurch hatten wir auch Yaks als Tragetiere in unseren Diensten. Da gab es wohl fliegenden Wechsel, was wir gar nicht so mitbekommen haben, weil wir als Gruppe aufgrund der Geschwindigkeit nie zusammen mit den Trägern unterwegs waren. (Die Träger waren in der Regel langsamer, wegen des Gewichts, was sie tragen mussten.) Altersmäßig würde ich die Träger zwischen 20 und 30 einschätzen, die Sherpas um die 30 und den Koch und den Sirdar jeweils um die 40. Alles mindestens plus/minus 5-7 Jahre. Das Alter von jemanden, der nicht der gleichen ethnischen Gruppe angehört, wie man selbst, ist extrem schwer zu schätzen.
Die erste Nacht im Zelt habe ich mäßig gut geschlafen, wir hatten eine Temperatur von etwa 12 Grad im Zelt und 10 Grad im Außenzelt und das war für meinen Schlafsack, der für Temperaturen von minus 30 Grad ausgelegt ist, doch etwas zu warm. Ich habe trotz sehr dünner Funktionsbekleidung viel geschwitzt. Dazu kamen noch Unebenheiten im Boden, was beim Zelten nicht gerade etwas Ungewöhnliches ist, woran ich mich aber erst noch gewöhnen musste. Gegen 6 Uhr 30 bin ich dann aufgestanden, obwohl “offizielles” Wecken erst um 7 Uhr war. Da konnte ich noch ein wenig die Morgenluft schnuppern und die Sonne beobachten, wie sie langsam die Schatten im Tal verscheucht. Mit dem Wecken gab es, wie von da an jeden Tag, Waschwasser und Tee ans Zelt. Mit der Schale voll Waschwasser habe ich mich dann an die Steinmauer gestellt, die unseren Campingplatz umgab und mir Gesicht und Oberkörper gewaschen und mal vorsichtig geschaut, wie es denn die Outdoorspezialisten halten. Da entdeckte ich allerdings keine Unterschiede und das heiße Wasser war für die Wäsche mehr als ausreichend. Wie man sich mit dem gleichen Wasser auch noch rasiert und die Haare wäscht, das habe ich als fortgeschrittene Übung auf die nächsten Tage aufgehoben. Morgens war alles ziemlich feucht und es war nicht immer die reine Freude, sich diese Sachen anzuziehen. Funktionswäsche sei Dank sind die Sachen am Körper immer sehr schnell getrocknet und ich hatte nie das Gefühl, damit auszukühlen.
Frühstück gab es wieder im Aufenthaltsraum, und da wurde aufgeboten, was wir die nächsten Wochen in etwa immer zum Frühstück bekommen sollten: Gekochte Eier (die gab es immer und reichlich, was ich erstaunlich fand), Toastbrot, Milch (aus Milchpulver) und Kakao, Butter und Marmelade und natürlich Müsli.
Vor dem Abmarsch noch schnell den Umgang mit der Stehtoilette geübt (immer schön der Reihe nach, einer nach dem anderen), dann ging es gegen viertel vor Zehn los auf dem Weg nach Namche Bazar, der Hauptstadt der Sherpas. Sherpa leitet sich übrigens von shar (Osten) und wa (die da her kommen) ab, heißt also Volk aus dem Osten (Nepals). Anfangs ging es wieder am Milchfluss entlang auf und ab, machmal mussten wir den Fluss auf langen Drahtseilbrücken überqueren. Die sahen durchweg stabil aus und waren es auch wohl, da sie relativ neu waren. Auf dem Weg durchquerten wir auch einige Dörfer und wurden von den Kindern begrüsst “Namaste, do you have a pen?” Wenn man dann die lachenden Gesichter sieht mit den großen dunklen Augen, die einen neugierig ansehen, dann kann man fast nicht anders, als die mitgebrachten Stifte herzuschenken. Zum Glück hatte ich daran gedacht. Glücklicherweise gingen sie mir auch nicht aus, denn im weiteren Verlauf der Reise, also nach Namche Bazar trafen wir fast keine Kinder mehr.
Nach einiger Zeit betraten wir dann den Sagarmatha Nationalpark, benannt nach dem nepalischen Wort für den Mount Everest. Da wir ja eine organisierte Reise gebucht hatten, mussten wir uns um nichts kümmern und konnte uns ein paar Minuten in die Sonne setzen oder legen und haben unsere Reiseleitung die Formalitäten erledigen lassen.
Gegen 12 Uhr gab es Mittagessen. Die vorausgegangene Küchentruppe hatte ein nettes Plätzchen am Fluß ausgewählt, wo es reichlich große Steine gab zum Draufsetzen oder Drauflegen und erst mal nicht mehr bewegen. Das Essen wurde natürlich an die Plätze serviert. Es gab Orangentee zu trinken, der übrigens sehr lecker war und immer wieder gerne getrunken wurde und Gemüse mit Brot und Käse und zum Nachtisch Klementinen. Nach dem Essen konnte jeder noch ein wenig ausruhen, bevor wir den letzten Teil der Etappe in Angriff nahmen. Bis zum Mittagessen waren wir etwa 200 Höhenmeter aufgestiegen, etwa 700(!) lagen noch vor uns.
Es ging noch ein kleines Stückchen relativ flach dahin, bis wir eine Hängebrücke über die Imja Schlucht überqueren mussten, wo der Dudh Koshi Fluss mit einem anderen Fluss zusammen fliesst. Bis dahin war der Weg quasi Kinderkram, denn der dann folgende Anstieg hat so ziemlich alles übertroffen, was ich bis dahin erlebt hatte. Die noch fehlenden 700 Höhenmeter haben wir auf einer Strecke zurückgelegt, die etwa ein Fünftel der Tagesetappe entsprachen, dafür aber weit über zwei Drittel der Höhendifferenz. Kurz: Es war verdammt steil. Und wir waren ja schon auf etwa 2700 Meter über dem Meeresspiegel. Bis dahin konnte ich noch recht locker gehen, von da an bewegte ich (und auch die anderen) nur noch im Schneckentempo. Immer ganz langsam einen Fuß vor den anderen setzen. Schritt für Schritt kämpfte ich mich nach oben. Und da merkte ich auch auf einmal das Gewicht meines Tagesrucksacks, der doch relativ schwer war. Und es war eben auch ein echter Tagesrucksack, den ich mir nur ausgeliehen hatte und der auch nicht optimal saß; jedenfalls kam mir das so vor.
Auf dem Weg nach oben ist mir ein älterer Bergsteiger aufgefallen, hinter dem ich eine Weile herging. Ich war zwar schneller als er, er wollte mich aber auch nicht vorbeilassen. Der Weg war recht schmal und dauernd gab es Kehren, so dass ein Überholvorgang sehr schnelle Schritte erfordert hätte und das teilweise über Steine, denn die optimale Spur hat ja er besetzt. Also bin ich weiter hinter ihm hergetrottet, was auch gar nicht schlecht war, denn langsam gehen war ja die Devise. Irgendwo auf der Strecke warteten dann die Schnellgeher aus unserer Gruppe und wir machten eine kleine Pause, wo jeder ein wenig rasten konnte. Der Bergsteiger ist natürlich weiter gegangen. Als wir dann wieder los gingen, stießen wir bald auf besagten Bergsteiger. Er stand auf seinen Stock gestützt, sah aus, als ob er gleich umkippen würde und schnaufte wie eine Dampflok. Da konnte ich mir eine gewisse innere Befriedigung nicht verkneifen, manchmal kann man sogar die Taktik von Marathonläufen im wirklichen Leben unsetzen…
Auf dem Weg nach oben hatte ich auch überhaupt keinen Blick mehr für die Umgebung, ich habe immer nur den engen steilen Weg mit dem braunen Boden im Blick gehabt. Kein Blick zurück auf den Flußlauf und kein Blick nach oben. Doch, ich glaube, nach oben habe ich schon manchmal geschaut, aber nichts gesehen, weil der Weg um den Berg herum führt und man von Namche nichts sieht, bis man auf einmal am Ortseingang steht.
Leider ist Namche aber auch am Berg gebaut und bis zur Lodge mussten wir auch noch einiges an Höhenmetern zurücklegen. Da gab es aber wieder was zu sehen, nämlich die Geschäfte, die alles mögliche verkauften, meistens Bergausrüstung und Zubehör, es gab aber auch Bücher und natürlich den üblichen touristischen Plunder. Als wir dann bei der Lodge waren, war es etwa 16 Uhr und ich habe erbärmlich gefroren, zum einen weil die Sonne hinter Wolken verschwunden war und ein kalter Wind blies und zum anderen durch die starke Anstrengung. Als wir dann in der Lodge unseren obligatorischen Empfangstee bekamen, da habe ich zumersten Mal auf der Reise so richtig diesen heißen Tee genossen.
Die Zeit bis zum Abendessen habe ich im Schlafsack in unserem Zimmer verbracht um mich wieder aufzuwärmen, was bei diesem Schlafsack aber überhaupt kein Problem war. Zum Abendessen gegen 19 Uhr gab es Popcorn als Vorspeise und heiße Suppe mit Nudeln und Gemüse als Einlage, Gemüse dann aber auch ohne Suppe, so eine Art Ravioli mit Fleischfüllung, Kartoffeln mit Soße und fritierte Bananen. Anschließend war noch ein Videoabend angesagt mit der Vorführung des Filmes “Into thin air”, den offensichtlich von den anderen Leuten in der Lodge jemand sehen wollte. Sozusagen als Einstimmung habe ich und einige andere diesen Film mit angesehen; ich war aber nicht so arg begeistert. Witzigerweise hatte ich genau das Buch dazu von Jon Krakauer (zu deutsch “In eisige Höhen”) vor dem Urlaub noch gelesen. Darin geht es um die Katastophe, wo 1996 in einer Nacht 5 oder 6 Bergsteiger am Everst erfrieren, die mit kommerziellen Expeditionen unterwegs waren. Den IMAX Film “Everst, Gipfel ohne Gnade”, wo es auch um dieses Thema geht, fand ich deutlich besser, weil da Originalaufnahmen gezeigt werden, während der Film in der Lodge ein Spielfilm war.
Die Temperaturen betrugen etwa 25 Grad, als es vormittags noch sonnig war; als die Sonne hinter Wolken verschwunden war, wehte ein kalter Wind und in Namche betrug die Temperatur nur noch 10 bis 15 Grad.
So, das wars für diesen Teil, im nächsten Teil melde ich mich wieder aus der Tashi Delek Lodge in Namche Bazar und meiner Akklimatisierung in der Höhe.